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Willkommen im Landesmuseum Hannover Das WeltenMuseum
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Willy-Brandt-Allee 5, 30169 Hannover
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Tel: (0511) 9807 – 686

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Ein grau-braunem Stein gehauener, mit Linien verzierter kleiner Puma.
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status quo museum?

ein puma zwischen den welten

Neben dem Waffen- und Drogenhandel ist der illegale Markt für Kulturgüter eine allgegenwärtige Herausforderung für die Staaten Südamerikas. Das Geschäft mit den Relikten der Vergangenheit blüht seit Jahrzehnten: Illegal ausgegrabene präkolumbische Objekte werden gezielt an Tourist*innen verkauft, Zwischenhändler*innen schmuggeln sie über die Landesgrenzen, und so gelangen sie oft auch in westliche Museen. Deren Nachfrage ist ein wesentlicher Faktor, der dazu beiträgt, die lange Tradition der illegalen Ausgrabungen (»Huaqueo«) aufrechtzuerhalten. Der »Huaqueo« reicht von der Zeit der spanischen Invasion über die Blütezeit des Sammelns im 19. und 20. Jahrhundert. Vor diesem Hintergrund ist die Provenienz präkolumbischer Objekte stets kritisch zu hinterfragen – das gilt für frühe Sammlungen ebenso wie für aktuelle Erwerbungen.

Die WechselWelten-Ausstellung »Status Quo Museum? Ein Puma zwischen den Welten« nähert sich diesem Thema auf einer Mikroebene: Ausgangspunkt ist die Biografie des »Pumas von Tiahuanaco«. Die Figur wurde 1971 an der Ausgrabungsstätte Tiahuanaco in Bolivien illegal erworben, nach Deutschland exportiert und im Jahr 2023 dem Landesmuseum Hannover geschenkt. Die Stationen des Pumas werden auf seinem Weg ins Museum nachgezeichnet, um so für die oft problematische Herkunft präkolumbischer Objekte zu sensibilisieren. Gleichzeitig wird ein Raum geschaffen, um über die Zukunft des »Pumas von Tiahuanaco« und vergleichbarer Objekte zu diskutieren.

Noch bis März 2025 in den WechselWelten, am Ende der MenschenWelten!

Collage aus sechs gezeichneten Stadtansichten verschiedener Orte in Hannover.
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kunstausstellung von schüler*innen

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kunstausstellung von schüler*innen

in der kuppelhalle

Vom 21.1. bis zum 26.1. präsentiert der Kunstkurs der Q2 der Wilhelm-Raabe-Schule Hannover eine Auswahl ihrer Arbeiten in der Kuppelhalle des WeltenMuseums:

»Mit Leidenschaft und Kreativität setzen wir uns in unserem Kurs mit verschiedenen künstlerischen Techniken, Themen und Materialien auseinander. Unsere Werke spiegeln die Vielfalt unserer individuellen Perspektiven wider und laden dazu ein, über gesellschaftliche, persönliche und ästhetische Fragestellungen nachzudenken. Dabei ließen wir uns von verschiedenen Künstlern und Werken inspirieren, darunter Caspar David Friedrich und Camille Pissarro, deren Ausdruckskraft und Stil uns bei unseren Schaffensprozessen geprägt haben.«

Foto des gedruckten Quartalsprogramms für die Monate Januar, Februar, März
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unsere veranstaltungen von januar bis märz

Das Quartalsprogramm für die Monate Januar bis März 2025 hält ein abwechslungsreiches Programm für Kinder, Familien und Erwachsene bereit.

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impressionismus im norden

Wie ein frischer Wind wehte der Impressionismus seit den 1860er Jahren von Frankreich über den ganzen Kontinent – und wirbelte die Kunstwelt des europäischen Nordens auf. In Zusammenarbeit mit dem niederländischen Museum Singer Laren und dem Museum Kunst der Westküste Alkersum/Föhr zeigt das Landesmuseum Hannover, wie die Eigenheiten der bedeutenden Kunstströmung sich in den Werken der dänischen, niederländischen und deutschen Künstler*innen niederschlugen und in eigene, landestypische Spielarten umgesetzt wurden.

Rund 100 hochkarätige Gemälde und Ölstudien zeugen in der Darstellung atmosphärischer Stimmungen und flüchtiger Momentaufnahmen von originellen Themen, einer frischen Farbgebung und einer neuartigen Maltechnik der nordischen Impressionist* innen – unter ihnen bedeutende Vertreter* innen wie Anna Ancher, Isaac Israels, Johan Barthold Jongkind und Peder Severin Krøyer. Hierzulande repräsentiert das »Dreigestirn des deutschen Impressionismus«, Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth, die Stilrichtung mit herausragenden Werken. In den sieben Themenbereichen Licht, Strand, Land, Winter, Stadt, Garten und Reisen zeigt die Ausstellung Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten der Künstler*innen auf.

KZ überlebt
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porträts von stefan hanke

Als Zeitzeug*innen der NS-Verbrechen stehen die Überlebenden der Konzentrations- und Vernichtungslager mit ihren unterschiedlichen Biografien im Fokus der Arbeit des Regensburger Fotografen Stefan Hanke. Das Landesmuseum Hannover präsentiert in Kooperation mit der Villa Seligmann über 60 eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Porträts und lädt Betrachter*innen zu einer nachhaltigen Begegnung mit außergewöhnlichen Menschen ein.

Ohne vorgefasste Opferschablone porträtiert Hanke Menschen aller noch erreichbaren Verfolgtengruppen aus insgesamt sieben Ländern. Die ausdrucksstarken Aufnahmen zeigen die Protagonist*innen in ihrem jeweiligen Lebensumfeld oder an Orten ihrer Verfolgung und Lagerhaft. Überraschende Äußerungen in Form von Zitaten und ungeahnte historische Sinnbezüge geben den persönlichen Lebens- und Leidenswegen ein eigenes Gesicht und ermöglichen einen besonderen Zugang in die Geschichte(n) rund um eine der größten Katastrophen der Menschheit.

Blick in einen grau gestrichenen Ausstellungsraum in den KunstWelten.
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rubens, van dyck, lorrain

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rubens, van dyck, lorrain

die alten meister sind zurück

Die KunstWelten wachsen: Auf die Altäre des Mittelalters und die Kunst der Renaissance folgen nun die Meister des italienischen und niederländischen Barock. In drei neugestalteten Sälen mit frischem Farbkonzept und großzügiger Raumarchitektur eröffnen die KunstWelten einen neuen Blick auf die Alten Meister.

Im 17. Jahrhundert entwickelte sich Italien zu einem zentralen Reiseziel für europäische Adelige und Künstler. Besonders Rom zog Künstler wie Nicolas Poussin und Claude Lorrain in ihren Bann, die nach ihrer Ankunft blieben und ihre Werke dort vollendeten. An den europäischen Fürstenhofen wiederum waren italienische Maler wie Bernardo Bellotto und Giovanii Pellegrini sehr gefragt, was die enge Verbindung zwischen Italien und dem restlichen Europa verdeutlicht.

In Antwerpen dominierten Meister wie Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck und Jacob Jordaens, die nicht nur religiöse und antike Themen behandelten, sondern auch als Porträtmaler an den europäischen Höfen begehrt waren. Gleichzeitig wuchs ein freier Kunstmarkt heran, neue Bildgenres wie Stillleben und Landschaftsmalereien entstanden.

Auch die nördlichen Niederlande erlebten eine kulturelle und wirtschaftliche Blüte. Im Vordergrund der Kunst, gemalt von Meistern wie Rembrandt, Pieter Lastmann oder Jan van Bijlert, stand als Spiegel der Gesellschaft die Faszination für die Schönheit der Welt und das Gefallen am eigenen Wohlstand. Besonders auffällig ist der enorme Anstieg der Landschaftsmalerei in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts. Diese luden nicht nur zum Eintauchen in idyllische Naturszenerien ein, sondern regten – ähnlich den prachtvollen Stillleben – auch zum Nachdenken über den Kreislauf des Lebens an.

Interventionen aus anderen Sammlungen, wie ein Kopfschmuck mit Paradiesvogelfedern aus Neuguinea, historische Wachsobstmodell aus der Zeit um 1900 oder Schmetterlingspräparate, ergänzen die ausgestellten Kunstwerke und schaffen übergreifende Perspektiven.

Der MediaGuide für die KunstWelten bietet neben der klassischen Audiospur auch eine Audiodeskription für sehbehinderte und blinde Besucher*innen sowie Videos in deutscher Gebärdensprache.

Der Umbau der KunstWelten wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK), die RHH-Stiftung, die Stiftung Niedersachsen und die Niedersächsische Sparkassenstiftung. Einzelne Vermittlungsangebote in den KunstWelten werden gefördert durch die Klosterkammer Hannover und die VGH Stiftung. Unterstützt wird die Neugestaltung durch die Freunde der Landesgalerie Hannover e.V..

Weitere Informationen über die KunstWelten gibt es hier.

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caspar david friedrich in hannover

Caspar David Friedrich gilt heute als der bedeutendste Maler der deutschen Romantik. Anlässlich des 250. Geburtstages des Künstlers zeigt das Landesmuseum Hannover eine Kabinettausstellung mit sechs Gemälden aus dem eigenen Bestand. Im Zentrum steht die Werkfolge der »Vier Tageszeiten«, der einzige vollständig erhaltene Tageszeitenzyklus des Künstlers an einem Ort überhaupt.

Das Arbeiten in Zyklen ist für Friedrichs Werk grundlegend: Übertragen in die Natur thematisiert Friedrich in den Bildfolgen die Prozesse des menschlichen Lebens in dazu korrespondierenden Zusammenhängen. Dargestellt als Landschaft in ihrer tages- und jahreszeitlichen Veränderung steht die Entwicklung des menschlichen Lebens zwischen Geburt und Tod in Analogie zu Morgen, Mittag, Nachmittag und Abend. Neben einer kunsthistorischen Betrachtung bietet die Werkspräsentation neue kunsttechnologische Erkenntnisse: Was etwa verraten Infrarotaufnahmen der Werke darüber, wie der Künstler seine Kompositionen angelegt hat?

Hier gibt es weitere Informationen.

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umleitung der buslinien 100/200

Liebe Besucher*innen, aufgrund langfristiger Bauarbeiten entfallen die Haltestellen »Maschsee/Sprengel Museum« und »Rathaus/Bleichenstraße« der Üstra-Buslinien 100 und 200 bis zum voraussichtlich 28. März 2025. Die Anfahrt des WeltenMuseums erfolgt über die Haltestelle der Buslinien 100, 120, 200 »Rathaus/Friedrichswall« oder weiterhin über die Linie 800 »Rathaus/Bleichenstraße«. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Neuer MediaGuide des WeltenMuseums
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Die optimale Begleitung beim Ausstellungsrundgang: Unser »MediaGuide« hält digitale Rundgänge durch unsere Dauer- und Sonderausstellungen mit vielen zusätzlichen Infos bereit – und das ganz bequem auf Ihrem eigenen Smartphone (Kopfhörer nicht vergessen!). Los geht’s!

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