Die deutsche Kunst des 19. Jahrhunderts erlebt seit einiger Zeit einen großen Aufschwung – einhergehend mit neuen Entdeckungen auf dem Kunstmarkt, in den Museen und an den Universitäten. Die Ausstellung erzählt die spannende Geschichte des Zeichnens zwischen Romantik und Realismus.
Seit dem Klassizismus um 1800 war die Handzeichnung zum führenden künstlerischen Ausdrucksmittel geworden. Eine neue Lust an der zeichnerischen Erfassung bisher unbekannter Themen wurde wach, viele Künstler erfanden neue Techniken, und sie diskutierten wie nie zuvor über die fundamentale Bedeutung der Zeichnung in ihrem Schaffen. 50 ausgewählte Meisterwerke aus dem Kupferstichkabinett des Landesmuseums Hannover illustrierten die Vielseitigkeit des Zeichnens zwischen Romantik und Realismus. Vorgestellt wurde ein bedeutender, bisher nahezu unentdeckter Schatz und zugleich eine leitende Kunstgattung des 19. Jahrhunderts.
Die Ausstellung fand in Zusammenarbeit mit der Georg-August Universität in Göttingen statt.