vergiß mein nicht
neues in den wechselweltenDas Landesmuseum Hannover gibt anlässlich des weltweit zelebrierten »Día de Muertos«, dem Tag der Toten, in einer neuen WechselWelten-Ausstellung Einblick in die mexikanische Erinnerungskultur. Die Schau zeigt lustige, nachdenkliche und gefühlvolle Momente des Todes im Leben. Die neue Kabinettausstellung in den WechselWelten ist ein kooperatives Ausstellungsprojekt: Vier Studierende, die in ihren Biografien auf unterschiedliche Weise eine Zugehörigkeit zur mexikanischen Kultur mit einem Leben und Alltag in Hannover verbinden, laden im November 2024 in die WechselWelten ein, um den Umgang mit dem Tod am Día de Muertos kennenzulernen und aktiv daran teilzunehmen.
Im Vordergrund steht die Vielfalt der Ausgestaltungsmöglichkeiten der Feierlichkeiten sowie die unterschiedlichen Perspektiven auf den Tag der Toten, die als unterschiedliche Stimmen aus der (deutsch-) mexikanischen Community zur Sprache kommen. Fotos und Zitate bringen den Besucher*innen persönliche Geschichten des Erinnerns nahe. Dabei wird der Besuchende durch verschiedene Gestaltungselemente dazu eingeladen, sich mit der eigenen Erinnerung zu beschäftigen und zum Nachdenken über die Endlichkeit angeregt. In der Ausstellung sind zudem Aufnahmen des in Hannover lebenden Fotojournalisten Axel Javier Sulzbacher zusehen, der seit 2018 unterschiedliche Fotoprojekte in Mexiko realisiert hat. Die Ausstellung ist zweisprachig in Deutsch und Spanisch angelegt.
Kommen Sie bis zum 8. Dezember in den WechselWelten vorbei und entdecken Sie die zahlreichen Facetten des Día de Muertos.
Lesen Sie hier auch den Blogbeitrag mit weiteren Informationen und spannenden Einblicken.
Bild: Miniatur-Ofrenda, Modelliermasse, Ankauf SOMAC über Claus Deimel, 1998 © Landesmuseum Hannover